1936 – Vater Alfred übernimmt zufolge Erbteilung das gesamte Anwesen Haus Nr. 196. Im gleichen Jahr tritt der 2. Sohn Josef in die Bäckerlehre bei Vater Alfred ein. Nach dem Krieg absolviert er wiederholt Kurse an der Bäcker- und Konditorfachschule Richemont in Luzern.
1937 – Einführung der doppelten Buchhaltung. Es war die erste Buchhaltung überhaupt, die in einer liechtensteinischen Bäckerei geführt wurde. Der damalige Steuerkommissär und spätere Regierungschef Alexander Frick war sehr befriedigt, da dadurch endlich mehr Einblick in die Erwerbsverhältnisse liechtensteinischer Bäckerbetriebe zu erhalten war.
1947– Nach dem Krieg kam es aufgrund der betrieblichen und damit auch finanziellen Aufwärtsentwicklung zu Erweiterungsbauten am Haus Nr. 196 und zur Vergrösserung der Bäckerei und des Ladens. Der langgehegte Wunsch des Vaters ging in Erfüllung: Einbau eines Dampfbackofens, geliefert von der Firma Aeschbach AG in Aarau.
1950 – Heirat des Bäckers Josef Amann mit Maria Oliva Ritter aus Mauren.
1952 – Käufliche Übernahme des Bäckerei-Betriebes durch Josef Amann
1965 – Übernahme der gesamten Liegenschaft im Erbwege durch Josef Amann nach dem Ableben des Vaters Alfred.
1966 – Neubau einer modernen Bäckerei/Konditorei (mit 2 Backöfen), in Koordinierung mit einem später zu realisierenden Neubau „Haus Amann“.
1969/72 – Lehre von Peter Markus Amann, geboren 1953, als Bäcker/Konditor bei der Konditorei Café Egli in Buchs/SG.
1972 – 75 Peter hält sich zur beruflichen Weiterbildung in Betrieben zu Bern, Glarus und Arosa auf.
Ab 1975 ist Peter Amann im elterlichen Betrieb tätig.